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   BFH, 29.07.1970 - I R 24/69   

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https://dejure.org/1970,3052
BFH, 29.07.1970 - I R 24/69 (https://dejure.org/1970,3052)
BFH, Entscheidung vom 29.07.1970 - I R 24/69 (https://dejure.org/1970,3052)
BFH, Entscheidung vom 29. Juli 1970 - I R 24/69 (https://dejure.org/1970,3052)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Pensionszusage - Geschäftsführender Gesellschafter - Kapitalgesellschaft - Stammkapital - Beteiligung der Ehefrau

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 100, 34
  • DB 1970, 1956
  • BStBl II 1970, 761
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 08.02.1966 - I 227/63
    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Der Revisionskläger (das FA) sah den geschäftsführenden Gesellschafter der Steuerpflichtigen für das Streitjahr unter Bezug auf das Urteil des BFH I 227/63 vom 8. Februar 1966 (BFH 85, 313, BStBl III 1966, 323) als einen die Gesellschaft zusammen mit seiner Ehefrau beherrschenden Gesellschafter an und kürzte demgemäß die zum 31. Dezember 1965 ausgewiesene Rückstellung um 60 527 DM, wobei es dem BFH-Urteil I 193/62 S vom 15. Dezember 1965 (BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202) Rechnung trug.

    Dem BFH-Urteil I 227/63 (a. a. O.) könne nicht gefolgt werden in denjenigen Fällen, in denen der geschäftsführende Gesellschafter lediglich eine wirtschaftlich nicht ins Gewicht fallende Zwergbeteiligung an der Gesellschaft halte, auch wenn sein Ehegatte allein eine Mehrheitsbeteiligung besitze.

    Ist der Berechtigte dagegen selbst Gesellschafter und sichert ihm seine Beteiligung, gegebenenfalls zusammen mit der Beteiligung seiner Ehefrau (BFH-Urteil I 227/63, a. a. O.) oder mit der Beteiligung seiner noch nicht volljährigen, von ihm abhängigen Kinder (BFH-Urteil I 30/64 vom 5. Juli 1966, BFH 86, 609, BStBl III 1966, 604), einen beherrschenden Einfluß auf die Entschlüsse der Gesellschaft, so verbleibt es bei der Rechtsprechung, wie sie im Urteil I 4/59 S vom 4. August 1959 (BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374) entwickelt worden ist.

  • BFH, 11.01.1967 - I R 49/66

    Rückstellung für eine Pensionszusage an den Geschäftsführer einer GmbH

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Hinzu komme, daß auch der BFH nach seinen Urteilen I R 49/66 vom 11. Januar 1967 (BFH 87, 566, BStBl III 1967, 264) und I 119/64 vom 8. März 1967 (BFH 88, 289, BStBl III 1967, 372) offenbar selbst nicht mehr an dem Gesichtspunkt der gleichlaufenden Interessen der Ehegatten als entscheidungserheblich festhalte, da der BFH sonst in diesen Fällen zu einem anderen Ergebnis hätte gelangen müssen.

    Der BFH hat in seinen Urteilen I R 49/66 (a. a. O.) und I R 52/68 vom 19. Februar 1969 (BFH 95, 164, BStBl II 1969, 349) ausgeführt, daß der Rückstellung für eine Pensionszusage an den Geschäftsführer einer GmbH die steuerrechtliche Anerkennung nicht versagt werden kann, wenn zwar die Ehefrau des Geschäftsführers an der Gesellschaft beherrschend, der Geschäftsführer selbst indes an der Gesellschaft nicht beteiligt ist.

  • BFH, 19.02.1969 - I R 52/68

    Änderung des festgesetzten Steuerbetrags - Festsetzung durch FG - Pensionszusage

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Der BFH hat in seinen Urteilen I R 49/66 (a. a. O.) und I R 52/68 vom 19. Februar 1969 (BFH 95, 164, BStBl II 1969, 349) ausgeführt, daß der Rückstellung für eine Pensionszusage an den Geschäftsführer einer GmbH die steuerrechtliche Anerkennung nicht versagt werden kann, wenn zwar die Ehefrau des Geschäftsführers an der Gesellschaft beherrschend, der Geschäftsführer selbst indes an der Gesellschaft nicht beteiligt ist.

    Denn hier handelt es sich bei der Beteiligung des aus der Pensionszusage Berechtigten um einen Zwerganteil, für den der Senat Grenzlinien zu ziehen im Urteil I R 52/68 (a. a. O.) noch keinen Anlaß hatte.

  • BFH, 26.05.1970 - II 29/65

    Örtliche Zuständigkeit des Finanzamtes (FA) an dem Ort der Verschaffung der

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Berichtigung: Im Urteil II 29/65 vom 26. Mai 1970 muß es auf Seite 761, 1inke Spalte, 31. Zeile von oben richtig heißen: "... Rechtsauffassung nicht unvereinbar".
  • BFH, 04.08.1959 - I 4/59 S

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Vergütung zurückliegender Dienstleistungen

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Ist der Berechtigte dagegen selbst Gesellschafter und sichert ihm seine Beteiligung, gegebenenfalls zusammen mit der Beteiligung seiner Ehefrau (BFH-Urteil I 227/63, a. a. O.) oder mit der Beteiligung seiner noch nicht volljährigen, von ihm abhängigen Kinder (BFH-Urteil I 30/64 vom 5. Juli 1966, BFH 86, 609, BStBl III 1966, 604), einen beherrschenden Einfluß auf die Entschlüsse der Gesellschaft, so verbleibt es bei der Rechtsprechung, wie sie im Urteil I 4/59 S vom 4. August 1959 (BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374) entwickelt worden ist.
  • BFH, 15.12.1965 - I 193/62 S

    Rückstellung für Versorgungsleistungen einer Gesellschaft mit beschränkter

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Der Revisionskläger (das FA) sah den geschäftsführenden Gesellschafter der Steuerpflichtigen für das Streitjahr unter Bezug auf das Urteil des BFH I 227/63 vom 8. Februar 1966 (BFH 85, 313, BStBl III 1966, 323) als einen die Gesellschaft zusammen mit seiner Ehefrau beherrschenden Gesellschafter an und kürzte demgemäß die zum 31. Dezember 1965 ausgewiesene Rückstellung um 60 527 DM, wobei es dem BFH-Urteil I 193/62 S vom 15. Dezember 1965 (BFH 84, 557, BStBl III 1966, 202) Rechnung trug.
  • BFH, 25.09.1968 - I 195/65

    Steuerrechtliche Behandlung einer Pensionslast im Falle der Zusage einer

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Was die für den Regelfall aufgestellte Annahme der Arbeitsfähigkeit eines geschäftsführenden Gesellschafters bis zum 75. Lebensjahr betrifft, verbleibt es bei der bisherigen Rechtsprechung; wegen der Berücksichtigung von Ausnahmen im Einzelfall verweist der Senat auf sein Urteil I 195/65 vom 25. September 1968 (BFH 93, 385, BStBl II 1968, 810).
  • BFH, 05.07.1968 - III R 18/67

    Pensionszusagen - Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Barwert der

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Diese Rechtsprechung hat sowohl Zustimmung (so im BFH-Urteil III R 18/67 vom 5. Juli 1968 (BFH 93, 178, BStBl II 1968, 710) als auch Kritik gefunden (siehe insbesondere Grass in Hartmann-Böttcher-Grass, Großkommentar zur Einkommensteuer, Anm. 14a zu § 6a EStG; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 5a -- S. E 474 60 -- zu § 6a EStG; Grieger, BB 1967, 405; Labus, BB 1967, 405).
  • BFH, 08.03.1967 - I 119/64

    Zulässigkeit der rückwirkenden Erhöhung des Gehalts des Geschäftsführers einer

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Hinzu komme, daß auch der BFH nach seinen Urteilen I R 49/66 vom 11. Januar 1967 (BFH 87, 566, BStBl III 1967, 264) und I 119/64 vom 8. März 1967 (BFH 88, 289, BStBl III 1967, 372) offenbar selbst nicht mehr an dem Gesichtspunkt der gleichlaufenden Interessen der Ehegatten als entscheidungserheblich festhalte, da der BFH sonst in diesen Fällen zu einem anderen Ergebnis hätte gelangen müssen.
  • BFH, 05.07.1966 - I 30/64

    Voraussetzung der steuerlichen Anerkennung einer Pensionsrückstellung

    Auszug aus BFH, 29.07.1970 - I R 24/69
    Ist der Berechtigte dagegen selbst Gesellschafter und sichert ihm seine Beteiligung, gegebenenfalls zusammen mit der Beteiligung seiner Ehefrau (BFH-Urteil I 227/63, a. a. O.) oder mit der Beteiligung seiner noch nicht volljährigen, von ihm abhängigen Kinder (BFH-Urteil I 30/64 vom 5. Juli 1966, BFH 86, 609, BStBl III 1966, 604), einen beherrschenden Einfluß auf die Entschlüsse der Gesellschaft, so verbleibt es bei der Rechtsprechung, wie sie im Urteil I 4/59 S vom 4. August 1959 (BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374) entwickelt worden ist.
  • BFH, 23.10.1968 - I R 10/66

    Steuerrechtliche Zulässigkeit der bildung einer Pensionsrückstellung durch eine

  • BFH, 21.07.1976 - I R 223/74

    Nachträgliche Erhöhung der Gehaltsbezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    a) Die als Gehaltszahlungen bezeichneten Vermögenszuwendungen der Klägerin an ihren Geschäftsführer M sind nicht anders zu beurteilen als die an ihren Gesellschafter S geleisteten Zahlungen, die schon deshalb als verdeckte Gewinnausschüttungen anzusehen sind, weil dieser zusammen mit seiner Ehefrau in der Lage ist, die Gesellschaft zu beherrschen (zur Zusammenrechnung von Anteilen bzw. Stimmrechten bei Ehegatten vgl. BFH-Urteile vom 4. August 1959 I 4/59 S, BFHE 69, 299, BStBl III 1959, 374; vom 29. Juli 1970 I R 24/69, BFHE 100, 34, BStBl II 1970, 761; zuletzt Urteile I R 241/71, und vom 29. Oktober 1974 I R 83/73, BFHE 114, 471, BStBl II 1975, 366).
  • BFH, 24.02.1981 - VIII R 159/78

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens von Ehegatten in

    So hat der BFH sowohl im Zusammenhang mit der Betriebsaufspaltung als auch in anderem Zusammenhang mit rückwirkender Gehaltserhöhung oder Pensionsrückstellung für einen beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer die Auffassung vertreten, für die Entscheidung, ob ein Beherrschungsverhältnis gegeben sei, müsse von der Vermutung ausgegangen werden, daß Ehegatten gleichgerichtete Interessen verfolgen und deshalb gleichgerichtet handeln (vgl. Urteile vom 29. Juli 1970 I R 24/69, BFHE 100, 34, BStBl II 1970, 761; vom 18. Oktober 1972 I R 184/70, BFHE 107, 142, BStBl II 1973, 27; vom 3. April 1974 I R 241/71, BFHE 112, 178, BStBl II 1974, 497; vom 18. Juni 1980 I R 77/77, BFHE 131, 388, BStBl II 1981, 39).
  • BFH, 24.01.1975 - III R 4/73

    Zur Frage, wann Anteile an einer GmbH Einfluß auf die Geschäftsführung gewähren;

    Der I. Senat des BFH hat im Zusammenhang mit der Betriebsaufspaltung sowie der rückwirkenden Gehaltserhöhung und der Pensionsrückstellung für einen beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer die Auffassung vertreten, für die Entscheidung, ob ein Beherrschungsverhältnis gegeben sei, müsse von der Vermutung ausgegangen werden, daß Ehegatten gleichgerichtete Interessen vertreten (vgl. BFH-Entscheidungen vom 29. Juli 1970 I R 24/69, BFHE 100, 34, BStBl II 1970, 761; vom 18. Oktober 1972 I R 184/70, BFHE 107, 142, BStBl II 1973, 27, und vom 3. April 1974 I R 241/71, BFHE 112, 178, BStBl II 1974, 497).
  • BFH, 01.04.1981 - I R 160/80

    Revisionsschrift - Vorentscheidung - Revisionsfrist - Betriebsaufspaltung -

    Bei einer solchen Zwergbeteiligung aber habe der Bundesfinanzhof (BFH) schon im Zusammenhang mit der Frage der Zulässigkeit von Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter eine Zurechnung der Beteiligung eines Ehegatten beim anderen Ehegatten abgelehnt (vgl. Urteil vom 29. Juli 1970 I R 24/69, BFHE 100, 34, BStBl II 1970, 761).
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